Homepage → Selbststudienprogramme → SSP Nr. 117 von VW aus der Kategorie: Konstruktion und Funktion
Medienbeschreibung
Das Selbststudienprogramm mit der Nummer 117 wurde von VW im November des Jahres 1989 herausgebracht und hat 24 Seiten. Das Format ist DIN-A4, und das Heft hat ein Gewicht von 97 Gramm.
Das Differential
Die mechanische Differentialsperre
Die elektronische Differentialsperre (EDS)
Antriebskräfte-Diagramm
EDS-Systemübersicht
Die Hydraulikeinheit mit EDS-Ventilblock
ABS- / EDS-Funktionen
Das Steuergerät mit Eigendiagnose
Der Funktionsplan
Die elektronische Differentialsperre (EDS) ist eine konsequente Erweiterung des ABS. Sinnvoll aufbauend auf den Komponenten des ABS ergänzt EDS das Sicherheitsangebot und verbessert die Traktion unter ungünstigen Fahrbahnverhältnissen besonders beim Bergauffahren, Beschleunigen oder Anfahren.
Folgende Eigenschaften sind dominierend:
Grafiken
Hydraulikeinheit (mit EDS-Ventilblock) Steuergerät (55-polig)
Hinweis
Die Funktion des ABS ist im Selbststudienprogramm "Antiblockiersystem (Teves) im Golf" beschrieben. Die Prüf- und Reparaturanweisungen finden Sie im Reparaturleitfaden Golf / Jetta, Passat und Corrado in der Baugruppe Fahrwerk und im Ordner Stromlaufpläne, Fehlersuche, Elektrik und Einbauorte.
Prinzip des Ausgleichgetriebes
Grafik
100 % Antriebskraft
Bei einem „normalen“ (ungesperrten) Differential und gleichen Fahrbahnverhältnissen links und rechts sind die Kräfte an beiden Antriebsrädern immer gleich groß. Jedes Antriebsrad bekommt 50% der Antriebskraft, die am Eingang anliegt.
Das bedeutet:
Das Antriebsrad, das die geringste Kraft übertragen kann, begrenzt gleichzeitig die Antriebskraft auf der Gegenseite (immer 50:50). Bei einem Sperrdifferential und unterschiedlichen Fahrbahnverhältnissen links und rechts ist die Verteilung im Verhältnis 50:50 aufgehoben.
Grafik
In der Regel wird das Fahrzeug durch beide Räder einer Achse angetrieben. Die Antriebsräder sind jedoch nicht fest miteinander verbunden. In Kurven müssen sich die Räder unterschiedlich schnell drehen können, weil sie unterschiedliche Wege zurücklegen. Durch das Differentialgetriebe zwischen den beiden Antriebsrädern werden die Drehzahlunterschiede ausgeglichen. Bei Kurvenfahrt werden die Antriebskräfte so verteilt, daß auch bei unterschiedlichen Raddrehzahlen das Fahrzeug angetrieben wird.
Das heißt:
- schlupffrei und ohne Beeinträchtigung der Seitenführung
- kein zusätzlicher Reifenverschleiß
- ohne negative Beeinflussung der Lenkung
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