Homepage → Selbststudienprogramme → SSP Nr. 81 von VW aus der Kategorie: Konstruktion und Funktion
Medienbeschreibung
Das Selbststudienprogramm mit der Nummer 81 wurde von VW im Dezember des Jahres 1986 herausgebracht und hat 49 Seiten. Das Format ist DIN-A4, und das Heft hat ein Gewicht von 177 Gramm.
Warum Antiblockiersystem (ABS)
Antiblockiersystem (Teves)
Drehzahlfühler und Impulsräder
Steuergerät
Hydraulikeinheit
Vorratsbehälter
Warnkontakt für Bremsflüssigkeitsstand
Hydraulikpumpe
Druckspeicher
Warndruckschalter
Hydraulischer Bremskraftverstärker
Tandem-Hauptzylinder und Hauptventil
Magnetventile im Ventilblock
Bremsfunktionen mit Antiblockierregelung
ABS-Stromlaufplan
Warnfunktionen der Kontrolleuchten
Das Antiblockiersystem der Firma Teves wird erstmals im Golf eingebaut. Bei diesem Antiblockiersystem sind die Energieversorgung, die Bremsbetätigung und die Bremskraftverstärkung sowie die Antiblockierregelung zu einem Aggregat zusammengefaßt. Aufgrund seiner kompakten Bauweise benötigt es nicht mehr Bauraum als ein vergleichbarer Vakuum-Bremskraftverstärker mit Tandem-Hauptzylinder. Die Energieversorgung für die hydraulische Bremskraftverstärkung erfolgt durch eine elektrisch angetriebene Hydraulikpumpe über einen Druckspeicher. Die Antiblockierregelung funktioniert nach dem dynamischen Einströmprinzip. Dieses Prinzip erlaubt die Ansteuerung der Magnetventile direkt im Bremskreis und läßt das überflüssige Hydraulikvolumen drucklos in den Vorratsbehälter zurückströmen. Dadurch pulsiert das Bremspedal nur noch geringfügig während der Antiblockierregelung.
Bild
Verweis
Die genauen Prüf- und Reparaturanweisungen finden Sie im Reparaturleitfaden Golf 1984> , Jetta 1984> in der Baugruppe Fahrwerk und im Ordner Stromlaufpläne Fehlersuche Elektrik.
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Das Antiblockiersystem verhindert beim Bremsen ein Blockieren der Räder. Das bedeutet:
Zeichnung
Das Antiblockiersystem der Firma Teves ist als Dreikreis- Bremsanlage ausgelegt. Das heißt, die Antiblockierregelung der Vorderräder erfolgt unabhängig voneinander. Die Hinterräder werden gemeinsam geregelt, und zwar wird die Regelung von dem Rad bestimmt, das zuerst zum Blockieren neigt. Dadurch kann das zweite Hinterrad eine höhere Seitenführungskraft übertragen.
Zeichnung
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