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HomepageSelbststudienprogramme → SSP Nr. 362 von Audi

Audi Q7 - Fahrwerk

Cover des SSP Nr. 362 von Audi mit dem Titel: Audi Q7 - Fahrwerk

Medienbeschreibung

Das Selbststudienprogramm mit der Nummer 362 wurde von Audi im November des Jahres 2005 herausgebracht und hat 48 Seiten. Das Format ist DIN-A4, und das Heft hat ein Gewicht von 162 Gramm.

Inhaltsverzeichnis

Einleitung
Übersicht
Vorderachse
Übersicht
Hinterachse
Übersicht
Bremsanlage
Übersicht
Fußfeststellbremse
Der aktive Bremskraftverstärker
ESP
Übersicht
Funktionen im Überblick / Neue Funktionen
Systemkomponenten
Serviceumfänge
Lenkung / Räder und Reifen
Übersicht
Räderübersicht / Reifendruck-Kontrollsystem
adaptive air suspension (aas)
Übersicht
Systemkomponenten
Fahrzeugniveaulagen / Modis
Regelverhalten
Bedienung und Anzeigen
Serviceumfänge

Textprobe aus dem SSP Nr. 362 von Audi:

Audi bietet mit dem Q7 ein Fahrzeug an, das einen neuen Superlativ im Segment der Sport Utility Vehicles (SUV) markiert. Der Audi Q7 verbindet in souveräner Manier Sportlichkeit und Vielseitigkeit, hoch entwickelte Technik und den Luxus der Oberklasse. Auf der Straße glänzt er mit Fahrleistungen und der Fahrdynamik eines Sportwagens, im Gelände definiert er die Möglichkeiten der Gattung neu. Auch das Fahrwerk glänzt mit Allrounder-Qualitäten.

Stahlfederung und Zweirohrdämpfer sind für sportliche Fahreigenschaften und hohen Komfort auch im Gelände abgestimmt. Das optional angebotene luftgefederte Fahrwerk adaptive air suspension mit elektronisch geregeltem Dämpfersystem bedeutet die perfekte Synthese aus betont sportlichen Handlingseigenschaften und höchstem Federungskomfort.

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Bremsanlage

Vorderradbremsen

Es kommen innenbelüftete Bremsscheiben zum Einsatz. Die Beläge verfügen über Belagverschleißmessung. Die Aluminium-Bremssättel sind in Monoblockbauweise ausgeführt.

Hinterradbremsen

Es kommen innenbelüftete Bremsscheiben zum Einsatz. Auch der Belagverschleiß an der Hinterachse wird erfasst. Als Feststellbremse kommt eine Servo- Trommelbremse zum Einsatz.

Fußfeststellbremse

Übersicht

Als Feststellbremse wird erstmals bei einem Audi-Fahrzeug eine Fußfeststellbremse eingesetzt. Das technische Konzept wurde vom VW Touareg übernommen. Geometrische Anpassungen erfolgten im Bereich des Entriegelungsgriffes in der Schalttafel und am Entriegelungszug.

Betätigen der Bremse

Durch Betätigung des Pedals wird der Bremsseilzug betätigt. In der betätigten Stellung wird das Pedal durch eine Sperrklinke arretiert, die in das mit dem Pedal fest verbundene Zahnsegment eingreift. Die Sperrklinke ist drehbar in der Pedalhalterung gelagert. Eine Feder drückt die Sperrklinke gegen das Zahnsegment. Der Bremsseilzug bleibt betätigt und das Fahrzeug gebremst.

Lösen der betätigten Bremse

Durch Betätigung des Entriegelungsgriffes wird die Sperrklinke durch den Entriegelungshebel gegen die Federkraft angehoben. Dadurch wird sie aus dem Zahnsegment gehoben und die Arretierung des Pedals gelöst.
Das Pedal bewegt sich gegen die Dämpfungskraft des Dämpferelementes langsam in seine Ausgangslage zurück. Der Bremsseilzug wird in die Gegenrichtung bewegt und gibt die Feststellbremse frei.

Automatische Nachstellung

Die Längung des Seilzuges und Setzvorgänge an den Lagerstellen führen zu einem fortschreitenden Spiel in der Betätigung. Für eine ordnungsgemäße Funktion muss eine Nachstellung erfolgen. Diese erfolgt beim Q7 automatisch. Der Nachstellmechanismus ist dabei fest mit dem Fußfeststellpedal verbunden. Er ist zwischen Pedal und Seilzug angeordnet.

Aufbau bei betätigter Feststellbremse:

Die Verbindung von Fußfeststellpedal und Seilzug wird durch eine Zahnstange realisiert. Die Zahnstange ist an einer Seite starr mit dem Seilzug verbunden. Die Zahnstange wird in einem Hebel geführt. Dieser Führungshebel ist drehbar mit dem Zahnsegment verbunden. Durch die Auslösefeder wird der Führungshebel gegen die Zahnstange gedrückt und arretiert diese am Fußfeststellpedal. Dadurch besteht eine starre Verbindung zwischen Pedal und Bremsseilzug.

Funktionsweise der Nachstellung:

Durch Betätigung des Entriegelungshebels bewegt sich das Fußfeststellpedal in seine Ausgangslage zurück. Dabei kommt der Führungshebel zum Aufliegen auf dem Anschlag. Der Führungshebel wird im weiteren Bewegungsablauf gegen die Federkraft der Auslösefeder nach oben gedrückt, die Zahnstange wird dabei freigegeben.

Die Nachstellfeder zieht die Zahnstange soweit nach oben, bis das Spiel ausgeglichen ist. Beim erneuten Betätigen des Fußfeststellpedals wird der Führungshebel durch die Auslösefeder wieder gegen die Zahnstange gedrückt und arretiert diese.

Servo-Trommelbremse

Durch Zug am Bremsseil werden beide Bremsbakken gleichzeitig durch das Spreizschloss gegen die Bremstrommel gepresst.
Eine Grundeinstellung der Feststellbremse ist wie bisher durch eine Einstellschraube durchzuführen.

Der aktive Bremskraftverstärker

Aufgabe des aktiven BKV ist es, ohne Betätigung des Bremspedals durch den Fahrer Bremsdruck aufzubauen. Dies ist für bestimmte ESP-Regelungen notwendig. Besonders für die Roll-over Stabilisierung und auch für ESP-Regeleingriffe beim Übersteuern des Fahrzeugs ist ein sehr schneller Druckaufbau erforderlich.

Zu diesem Zweck wird durch die Ansteuerung des aktiven BKV auf der Saugseite der ESP-Pumpe Druck aufgebaut. Die Förderleistung der ESP-Pumpe steigt, der Druckaufbau kann schneller realisiert werden.

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