Homepage → Selbststudienprogramme → SSP Nr. 289 von Audi aus der Kategorie: Konstruktion und Funktion
Medienbeschreibung
Das Selbststudienprogramm mit der Nummer 289 wurde von Audi im Juni des Jahres 2002 herausgebracht und hat 46 Seiten. Das Format ist DIN-A4, und das Heft hat ein Gewicht von 157 Gramm.
Einführung
adaptive cruise control im Überblick
adaptive cruise control-Systemgrenzen
Voraussetzungen für die adaptive cruise control-Regelung
Grundlagen der Radartechnik
Systemkomponeten
Fahrzeugübersicht
Geber für Abstandsregelung G259 und Steuergerät für Abstandsregelung J428
Abdeckung des Gebers für Abstandsregelung
Systemfunktionen
Konzept Bedienung und Fahrerinformation
Systemzustände
Bedienung und Fahrerinformation
Systemeinstellungen
Fehleranzeigen/Abschaltungen
Funktionsweise
Generelle adaptive cruise control-Funktionsweise
Zustandsdiagramm
Datenfluss
Systemübersicht
CAN-Informationsaustausch
Funktionsplan
Service
Einstellung des Gebers für Abstandsregelung
Diagnose
Spezialwerkzeuge
adaptive cruise control ist ein neues Fahrerassistenzsystem und stellt eine deutliche Funktionserweiterung zum konventionellen Tempomat dar.
Für den Fahrer bedeutet dies eine deutliche Komfortsteigerung durch Entlastung von Gas- und Bremspedalbetätigungen. Geschwindigkeitsbeschränkungen und Sicherheitsabstände werden sicher eingehalten. Der Verkehrsfluss wird harmonisiert.
Die Grundfunktion des adaptive cruise control besteht darin, einen vom Fahrer wählbaren Abstand zu einem vorausfahrenden Fahrzeug sicherzustellen. Somit ist adaptive cruise control eine konsequente Weiterentwicklung der Geschwindigkeitsregelanlage. Durch einen Radarsensor werden Abstand und Geschwindigkeit eines vorausfahrenden Fahrzeuges ermittelt. Ist dieser Abstand größer als der Wunschabstand, wird das Fahrzeug bis auf die durch den Fahrer vorgegebene Wunschgeschwindigkeit beschleunigt. Wird der Abstand geringer als der Wunschabstand, wird das Fahrzeug durch Leistungsreduzierung, Getriebeschaltvorgänge und wenn erforderlich durch Bremseneingriff verzögert. Aus Komfortgründen wird die hierbei max. mögliche Bremsverzögerung auf ca. 25% der durch das Bremssystem machbaren Verzögerung (Vollbremsung) begrenzt. Die Regelung dient der Entlastung des Fahrers und trägt damit indirekt zur Erhöhung der Verkehrssicherheit bei. Bei bestimmten Verkehrssituationen ist die aktive Betätigung der Bremse durch den Fahrer weiterhin notwendig.
Folgende wesentliche Informationen sind für die Regelung notwendig:
Befinden sich mehrere Fahrzeuge gleichzeitig im Sichtbereich des Radars, wird aus den o.g. Informationen das Fahrzeug ausgewählt, auf das geregelt werden soll.
Unter der Bezeichnung Radio detecting and ranging (Radar) wurde ein elektronisches Verfahren zur Positionsbestimmung von Objekten entwickelt.
Grundlage ist ein einfaches Prinzip: Elektromagnetische Strahlung wird an Oberflächen von Gegenständen reflektiert. Die zurückgeworfenen Strahlungsanteile werden als „Echo“ erfasst.