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HomepageSelbststudienprogramme → SSP Nr. 247 von Audi aus der Kategorie: Konstruktion und Funktion

Audi A2 - Motor und Getriebe

Cover des SSP Nr. 247 von Audi mit dem Titel: Audi A2 - Motor und Getriebe

Medienbeschreibung

Das Selbststudienprogramm mit der Nummer 247 wurde von Audi im März des Jahres 2000 herausgebracht und hat 44 Seiten. Das Format ist DIN-A4, und das Heft hat ein Gewicht von 190 Gramm.

Inhaltsverzeichnis

Übersicht
Motor
   1,4 l TDI 55 kW AMF
   1,4 l 16V 55 kW AUA
Getriebe
Motor
Konstruktion und Funktion 1,4 l 16V Motor
Systemübersicht
Lambda-Regelung der Euro-On-Board-Diagnose
Funktionsplan
Getriebe
Übersicht
Gehäuse
Getriebeaufbau
Schaltung
Aktoren und Sensoren

Textprobe aus dem SSP Nr. 247 von Audi:

Verweis
Konstruktion und Funktion des 1,4 l TDI Pumpe-Düse-Motors entnehmen Sie dem Selbststudienprogramm "Der 1,2l- und der 1,4l-TDI-Motor".

Konstruktion und Funktion 1,4 l - 16 V-Motor

Der Zylinderblock
besteht aus Aluminium-Druckguss. Durch eine ausgeprägte Verrippung wird die notwendige Steifigkeit erreicht, zu der auch die Lagerstühle für die Kurbelwellenlager beitragen. Die Laufbuchsen bestehen aus Grauguss. Sie sind in das Kurbelgehäuse eingegossen und können bearbeitet werden. Die Stege mit den eingegossenen Laufbuchsen besitzen eine Stärke von 5,5 mm.

Hinweis
Es darf nur der Kühlmittelzusatz G12 verwendet werden. Dieser verhindert neben Frostschäden am Aluminiumgehäuse Kalkansatz und Korrosionsschäden in den Kühlmittelkanälen.

Die Kurbelwelle
ist aus Grauguss gefertigt und besitzt vier Ausgleichsgewichte. Trotz dieser Gewichtsersparnis hat die Kurbelwelle gleiche Laufeigenschaften wie solche mit acht Ausgleichsgewichten. Die Lagerstühle dienen der inneren Steifigkeit des Aluminium-Zylinderblockes.

Hinweis
Die Kurbelwelle darf nicht gelöst oder ausgebaut werden. Beim Lösen der Lagerdeckel-Schrauben entspannt sich das innere Gefüge der Lagerstühle des Zylinderblocks und führt zu deren Verformung. Das Lagerspiel wird geringer. Sind die Lagerdeckel-Schrauben gelöst worden, muss das Kurbelgehäuse komplett mit Kurbelwelle ersetzt werden. Das Messen des Kurbelwellenlagerspiels ist mit Werkstattmitteln nicht möglich.

Nockenwellenantrieb
Die beiden Nockenwellen werden über zwei Zahnriemen angetrieben. Aufgrund der geringen Baubreite des Zylinderkopfes teilt sich der Zahnriementrieb in einen Haupttrieb und einen Koppeltrieb.

Haupttrieb
Mit dem Zahnriemen des Haupttriebes wird die Kühlmittelpumpe und die Einlassnockenwelle von der Kurbelwelle angetrieben. Eine automatische Spannrolle und zwei Umlenkrollen vermindern die Schwingungen des Zahnriemens.

Koppeltrieb
Der Zahnriemen des Koppeltriebes befindet sich unmittelbar hinter dem Zahnriemen des Haupttriebes, außerhalb des Nockenwellengehäuses. Im Koppeltrieb wird die Auslassnockenwelle über Zahnriemen von der Einlassnockenwelle angetrieben. Auch hier vermindert eine automatische Spannrolle die Schwingungen des Zahnriemens.

Hinweis
Für Montage und Einstellen der Steuerzeiten sind im Nockenwellengehäuse und zu den Zahnrädern der Nockenwelle Passbohrungen. Mit einem Spezialwerkzeug werden beide Zahnräder fixiert. Hinweise dazu finden Sie im Reparaturleitfaden ElsaWin.

Ventiltrieb
Im Nockenwellengehäuse sind die Einlass- und die Auslassnockenwelle gelagert. Das Nockenwellengehäuse übernimmt gleichzeitig die Funktion des Zylinderkopfdeckels. Die 3-fach gelagerten Nockenwellen sind in das Nockenwellengehäuse eingeschoben. Ihr axiales Spiel wird vom Nockenwellengehäuse und den Verschlussdeckeln begrenzt.

Hinweis
Das flüssige Dichtmittel darf nicht zu dick aufgetragen werden, da überschüssiges Material in die Ölbohrungen gelangt und damit Motorschäden verursachen kann.

Ventilbetätigung
Sie erfolgt bei dieser Motorengeneration über einen Rollenschlepphebel mit hydraulischem Abstützelement und gleicht das Ventilspiel aus.

Vorteile

  • geringere Reibung
  • weniger bewegte Massen

Aufbau

Der Rollenschlepphebel besteht aus einem Blechumformteil als Hebel und einer Nockenrolle mit Rollenlager. Er wird am Abstützelement aufgeclipst und am Ventil aufgelegt.

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