Homepage → Selbststudienprogramme → SSP Nr. 159 von VW aus der Kategorie: Konstruktion und Funktion
Medienbeschreibung
Das Selbststudienprogramm mit der Nummer 159 wurde von VW im Dezember des Jahres 1993 herausgebracht und hat 52 Seiten. Das Format ist DIN-A4, und das Heft hat ein Gewicht von 189 Gramm.
4-Zylinder Einspritzmotor (ADA)
Multi-Point-Injection (MPI)
Systemübersicht
Bauteilepositionen
Kraftstoffeinspritzung
Zündsystem
Digitale Leerlaufstabilisierung (DLS)
Tankentlüftungssystem
Stromversorgung
MPI-Steuergerät
Sensoren
Zusatzsignale
Eigendiagnose
Funktionsplan
Prüfen Sie Ihr Wissen!
Der 4-Zylinder Einspritzmotor mit den Motorkennbuchstaben „ADA“ und der „Multi-Point-Injection“ läßt sich auf einen Blick durch den Luftmassenmesser am Luftfiltergehäuse erkennen.
Der 4-Zylinder Einspritzmotor mit dem vollelektronischen Motormanagement „Multi-Point-Injection (MPI)“ ist der erste Benzin-Einspritzmotor im Audi-Motorenangebot, dessen Motormanagement mit dem sogenannten „Eingebersystem“ arbeitet.
Motordaten
Motorkennbuchstaben: ADA Hubraum: 1595 cm³ Leistung: 74 kW/100 PS bei 6000/min Drehmoment: 130 Nm bei 3200/min Bohrung: 81,0 mm Hub: 77,4 mm Verdichtungsverhältnis: 10,51 : 1 ROZ: mind. 95 bleifrei
Zündzeitpunkt- und Drehzahl-Signal werden beim „Eingebersystem“ vom Geber für Motordrehzahl (G28) erkannt.
Geber für Motordrehzahl (G28)
Der Geber für Motordrehzahl erfaßt die winkelgenaue Stellung der Kurbelwelle und die Motordrehzahl am Geberrad der Kurbelwelle. Die Zahnlücke auf dem Geberrad dient als Bezugsmarke (Zündzeitpunkt-Signal).
Zündverteiler mit Hallgeber (G40)
Die Blende des Zündverteilers besitzt nur noch ein „Hallfenster“. Decken sich Hallgeber-Signal und Zündzeitpunkt Signal vom Geber für Motordrehzahl, erkennt das MPI-Steuergerät die Zünd-OT-Stellung des 1. Zylinders.
Hinweis
Wichtig!
Die Einstellung des Zündverteilers hat bei diesem Motor keine Bedeutung für den Zündzeitpunkt!
Geht das Zündzeitpunkt-Signal das Gebers für Motordrehzahl beim Starten nicht gleichzeitig mit dem Signal des Hallgebers ein, kann das MPI-Steuergerät nicht zwischen Zylinder 1 und 4 unterscheiden. Der Motor springt nicht an!
Durch die eingehenden Signale vom Geber für Motordrehzahl und Hallgeber erkennt das MPI-Steuergerät die Motordrehzahl sowie die winkelgenaue Kurbelwellenstellung des 1. Zylinders und kann so die sequentielle Einspritzung und zylinderselektive Klopfregelung steuern.
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